• 1Höfisches Leben im Zeitalter der Aufklärung
  • 2Perspektiven des Wissens
  • 3der Geschichte
  • 4Ferne und Nähe
  • 5Liebe und Empfindsamkeit
  • 6Zurück zur Natur
  • 7Nachtseiten
  • 8Emanzipation und Öffentlichkeit
  • 9Die Revolution der Kunst
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Emanzipation und Öffentlichkeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pierre-Paul Prud’hon (1758–1823)
Die Weisheit und die Wahrheit steigen zur Erde nieder, um 1799
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek, München

 

  Die Aufklärung ist die Geburtsepoche einer neuen Öffentlichkeit. Neben Teilen des Adels wurde nun das Bürgertum zur tragenden Bildungsschicht. Emanzipierte Frauen und Männer gründeten freiheitliche und gleichberechtigte Geselligkeitszirkel. Das zentrale Medium der Aufklärung war zunächst das publizierte Wort. In Publizistik und Theater entstanden neue Medien der Diskussion und Kritik. Aber auch das Bild gewann stärkere gesellschaftliche Relevanz. Die Druckgraphik wurde zum Massenmedium: Sie machte Wissen verfügbar und wurde ein Instrument der politischen Einflussnahme. Ausstellungen und öffentliche Museen ermöglichten jedem den Zugang zur Bildung. Künstlerische Freiheit und gesellschaftliches Engagement wurden zu Grundforderungen der Moderne.

 

Johann Eleazar Zeissig genannt Schenau: Das Kunstgespräch, 1772
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel, Hans-Peter Klut

Joseph Grassi (1755–1838) Fürstin Maria Antonowna Naryschkina, 1807 Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister