• 1Höfisches Leben im Zeitalter der Aufklärung
  • 2Perspektiven des Wissens
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  • 6Zurück zur Natur
  • 7Nachtseiten
  • 8Emanzipation und Öffentlichkeit
  • 9Die Revolution der Kunst
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Johann Georg Rosenberg (1739-1808)
Anfänglich als Bühnenbildmaler am Berliner Opernhaus beschäftigt, erlangte Johann Georg Rosenberg ersten größeren Ruhm mit der Gestaltung der Ehrenpforte anlässlich der Rückkehr König Friedrich des II. (1712-1786) aus dem Siebenjährigen Krieg Ende März 1763. Es folgten Reisen in die Niederlande und nach Paris, wo er 1765 in die Académie Royale aufgenommen wurde. Nach jeweils kurzer Tätigkeit für die Theater in Hamburg, Danzig und Königsberg kehrte Rosenberg 1773 dauerhaft in seine Heimatstadt Berlin zurück. Schon bald darauf begann seine Arbeit an der umfangreichen Kupferstichserie mit Ansichten der noch jungen Königsstadt, die damals etwa 150.000 Einwohner zählte.
Sammlung der schönsten und interessantesten Ansichten Berlins

 

 

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Bernardo Bellotto, genannt Canaletto (1721-1780)
Bernardo Bellotto war Schüler bei seinem Onkel Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto (1697-1768), dem berühmten venezianischen Vedutenmaler. Von ihm übernahm er auch den Rufnamen Canaletto. Bellotto Louis de Silvestre wurde wie viele italienische Künstler, Architekten, Sänger und Musiker von August III. (1696-1763) in die sächsische Residenzstadt berufen. 1747 kam er an, im darauffolgenden Jahr wurde er zum Hofmaler ernannt. Bis zu seiner Übersiedlung 1766 nach Warschau sollte er 17 großformatige Ansichten von Dresden malen. Zudem entstanden 11 Veduten von dem kleinen nahegelegenen Städtchen Pirna und fünf von der Festung Königstein. Bellottos Gemälde sind regelrechte Botschafter der augusteischen Epoche.
Dresden vom linken Elbufer oberhalb des Altstädter Brückenkopfs
Ansicht der Stadt München von Osten

 

 

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Anna Dorothea Therbusch (1721-1782)
Anna Dorothea Therbusch wurde nach der Ausbildung bei ihrem Vater, dem preußischen Hofmaler Georg Lisiewski (1674-1750), eine der erfolgreichsten Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts. Sie schuf Porträts für den württembergischen Herzog und den kurpfälzischen Kurfürsten, die preußische Königsfamilie sowie den russischen Zarenhof. Sie erreichte die Aufnahme in die Kunstakademien von Stuttgart, Paris und Wien.
Im Jahr 1763 wurde Therbusch an den Mannheimer Hof berufen und erhielt 1764 für das Bildnis Carl Theodors (1724-1799) den Titel einer kurpfälzischen Hofmalerin.
Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz und von Bayern

 

 

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Antoine Pesne (1683-1757)
Antoine Pesne, in Paris geboren und in der Werkstatt seines Vaters als Maler ausgebildet, gewann 1703 den Rom-Preis der Académie Royale und reiste auch in den folgenden Jahren noch mehrfach nach Italien. 1710 übersiedelte er schließlich nach Preußen, wo er sein weiteres Leben als erfolgreicher Hofmaler verbrachte und maßgeblich zur Kultur des „Friderizianischen Rokoko“ beitrug.
Lautenspieler mit Gesellschaft in einem Park

 

 

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Georg Desmarées (1697-1776)
Georg Desmarées ist ein glänzender Vertreter des europäischen Rokoko. Aus französischer Familie stammend und in Schweden geboren, wo er Schüler von Martin van Meytens d. Ä. (1648-1736) war, studierte er in den 1720er Jahren in Amsterdam, Nürnberg, Rom und Venedig. Dort erlernte er das im frühen 18. Jahrhundert an den europäischen Höfen beliebte venezianische Kolorit, das Sinnlichkeit und Leichtigkeit mit raffinierter Stofflichkeit verband. In München war er seit 1730 für den Kurfürsten Karl Albrecht (1697-1745) als Hofmaler tätig.
Der Künstler mit seiner Tochter Antonia

 

 

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Johann Jakob Dorner d. Ä. (1741-1813)
In vielfältiger Weise förderte Johann Jakob Dorner d. Ä. das öffentliche Kunstleben in München, nachdem er 1765 Hofmaler des bayerischen Kurfürsten Maximilian III. Joseph (1727-1777) wurde. Dorner fertigte ein 1775 veröffentlichtes Verzeichnis der Gemäldegalerie im Sommerpalast Schleißheim an, richtete 1783 die Hofgartengalerie mit ein, die öffentliche Gemäldegalerie nahe der Münchner Residenz, und wurde ihr Vizedirektor; er restaurierte Gemälde, lehrte Malereischüler das Kopieren Alter Meister und organisierte 1796 den Zeichenunterricht an bayerischen Schulen.
Der Guckkasten

 

 

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Angelika Kauffmann (1741-1807)
Schon in frühen Jahren galt sie als eine der talentiertesten Malerinnen, was sich auch in ihrer für Frauen noch unüblichen Aufnahme in die römische Accademia di San Lucca und ihrer Ernennung zum Gründungsmitglied der Royal Academy 1768 manifestiert.
Bildnis von Johann Joachim Winckelmann
Bildnis einer Dame als Vestalin

 

 

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Georg Friedrich Eberhard Wächter (1762-1852)
Der aus Stuttgart stammende Eberhard Wächter studierte zunächst in Paris, wo er in den Kreis um den großen französischen Klassizisten Jacques-Louis David (1748-1825) eintrat. Später hielt er sich in Rom auf und verkehrte dort mit Joseph Anton Koch (1768-1839) und Asmus Jakob Carstens (1754-1798), von denen er die Vorliebe für plastische Kompositionen übernahm.
Telemachs Rückkehr

 

 

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Caspar David Friedrich (1774-1840)
Born in Greifswald, which was Swedish at the time, Friedrich studied the art of drawing at the Danish Academy of Fine Arts in Copenhagen. As of 1798, he settled permanently in Dresden. With Caspar David Friedrich came the birth of Romantic painting. He was one of the main protagonists of this style stemming from the reaction against the Enlightenment and neoclassicism.
Works:Megalithic Tomb in Snow
View into the Elbe Valley