• 1Höfisches Leben im Zeitalter der Aufklärung
  • 2Perspektiven des Wissens
  • 3der Geschichte
  • 4Ferne und Nähe
  • 5Liebe und Empfindsamkeit
  • 6Zurück zur Natur
  • 7Nachtseiten
  • 8Emanzipation und Öffentlichkeit
  • 9Die Revolution der Kunst
StartseiteAusstellungRahmenprogrammBesucherinformationMeisterwerke MuseenSouvenir

Startseite - Ausstellung - Perspektiven des Wissens

Perspektiven des Wissens

 

 

 

 

 

 

 

 

William Jones (1765–1831) und Samuel Jones (tätig um 1810)
Planetarium
London, um 1800
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon

 

  Im 18. Jahrhundert erreichte die Popularisierung der Wissenschaft einen Höhepunkt. Erkenntnisse, die auf vielen Gebieten bereits zuvor gesammelt worden waren, fanden weite Verbreitung durch das stetig wachsende Publikationswesen mit seinen neuen Medien. Zum ersten Mal fanden Forschung und Lehre nicht nur im religiösen Kontext oder in höfischen Institutionen statt. Nicht mehr nur in Universitäten, sondern auch in Akademien, bürgerlichen Salons wie auch auf Jahrmärkten wurden wissenschaftliche Phänomene zur Belehrung und Belustigung vorgestellt. Die Bevölkerung feierte ihre Wissenschaftler und deren Entdeckungen, die zum Nutzen der Menschen erfolgten und auf die Beherrschbarkeit der Welt abzielten. Das 18. Jahrhundert mit seinem ungebremsten Fortschrittsglauben legte die Grundlagen für die Entwicklung das 19. Jahrhunderts hin zur Industriellen Revolution.

Johann Jakob Dorner d. Ä. (1741–1813) Der Guckkasten, 1771
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek

Valentine Green nach Joseph Wright of Derby: Das Experiment mit der Luft pumpe, 1769
© Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Volker-H. Schneider