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Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehören zu den ältesten Museums- und Wissenschaftsinstitutionen Deutschlands. Sie sind aus der 1560 im Dresdner Residenzschloß gegründeten Kunstkammer hervorgegangen. In dem Verbund sind zwölf international renommierte Museen vereinigt, darüber hinaus umfassen sie weitere Einrichtungen wie etwa das Gerhard Richter Archiv. Fußend auf einer jahrhundertealten Sammlungstradition zeichnen sie sich durch die herausragende Qualität ihrer Kunstwerke und eine immense thematische Vielfalt aus. Die Sammlungen sind in weltberühmten Bauwerken beheimatet, etwa im Zwinger, im Residenzschloß oder im Albertinum.
Ein „Weltstar der Museen” ist zweifellos das Grüne Gewölbe, das in den vergangenen Jahren nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten mit zwei Dauerausstellungen in das Residenzschloss eingezogen und seitdem als eine der reichsten Schatzkammern Europas ein Besuchermagnet ist. Nicht weniger berühmt ist die Gemäldegalerie Alte Meister im Semperbau am Zwinger, und das nicht allein wegen Raffaels „Sixtinischer Madonna”.
Die Porzellansammlung ist eine der bedeutendsten keramischen Spezialsammlungen der Welt. Mit Caspar David Friedrich beginnt in der Galerie Neue Meister der Aufbruch in die Moderne. Seit Juni 2010 ist das Museum wieder im Albertinum zu erleben. Traditionell dort beheimatet ist die Skulpturensammlung. Das Gebäude wurde in den letzten Jahren aufwendig saniert und hat eine spektakuläre neue Architektur erhalten. Mit Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart setzt das neue Albertinum im Gefüge der Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden einen wichtigen Akzent.
Das Residenzschloß reift zu einem großartigen Museumszentrum heran: Nach dem Einzug des Kupferstich- Kabinetts, das zu den international bedeutendsten Sammlungen von Zeichnungen, Druckgrafik und Fotografie zählt, und der Rückkehr des Grünen Gewölbes ist seit März 2010 die „Türckische Cammer” eine weitere Attraktion. Mit dieser Museumsneuschöpfung wird eine über Jahrhunderte entstandene kurfürstlich-sächsische Sammlung orientalischer Kunst so präsentiert, dass sie türkische und europäische Geschichte auf faszinierende Weise erlebbar macht.
Aber auch im Zwinger wird an der Bewahrung des Kulturerbes gearbeitet: Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen soll der Mathematisch-Physikalische Salon, ein Spezialmuseum für Uhren und wissenschaftliche Instrumente aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts, Ende 2012 wieder seine Pforten öffnen.
