• 1Höfisches Leben im Zeitalter der Aufklärung
  • 2Perspektiven des Wissens
  • 3der Geschichte
  • 4Ferne und Nähe
  • 5Liebe und Empfindsamkeit
  • 6Zurück zur Natur
  • 7Nachtseiten
  • 8Emanzipation und Öffentlichkeit
  • 9Die Revolution der Kunst
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Ausstellung

Entstehung des Projekts

  Die Ausstellungskooperation der drei großen deutschen Museumsverbünde in Berlin, Dresden und München mit dem National Museum of China in Peking ist der glanzvolle Höhepunkt des im Jahr 2005 angeregten Programms zum deutsch-chinesischen Kulturaustausch. Es dient dem gegenseitigen Verständnis zwischen beiden Ländern und dem Ausbau der kulturellen Beziehungen. Eine erste Vereinbarung zur langfristigen Präsentation von Kunstwerken wurde am 25. Mai 2007 in Gegenwart des Staatspräsidenten der Volksrepublik China Hu Jintao und des damaligen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland Horst Köhler in der Großen Halle des Volkes in Peking vertraglich besiegelt. Am 29. Januar 2009 wurde die Ausstellungskooperation zur Kunst der Aufklärung im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao im Kanzleramt in Berlin vertraglich beschlossen.

  Konzeption und Organisation der Ausstellung sind das Gemeinschaftswerk der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München in Zusammenarbeit mit dem Chinesischen Nationalmuseum in Peking. Das aus den Kollegien aller drei Museumseinrichtungen gebildete Kuratorenteam wird von namhaften Forschern aus unterschiedlichen Fachbereichen unterstützt. Auf höchstem wissenschaftlichen Niveau soll einer außereuropäischen Öffentlichkeit die Kunst der europäischen Aufklärung vorgestellt werden.

  Für Berlin, Dresden und München ist „Die Kunst der Aufklärung“ die konsequente Fortführung ihres gemeinsamen China-Engagements, das 2005 mit der Foto-Ausstellung „Humanism in China“ an mehreren Orten in Deutschland begann und sich 2008 mit den Ausstellungen „Living Landscapes: A Journey through German Art“ und „Gerhard Richter“ im National Art Museum of China (NAMOC) fortsetzte.

  Die Ausstellung wird maßgeblich durch das Auswärtige Amt finanziert und steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Staatspräsident Hu Jintao und Bundespräsident Christian Wulff.


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Die Ausstellung stellt die Leitthemen der Kunst der Aufklärung in neun Kapiteln vor.

 

  1.Höfisches Leben im Zeitalter der Aufklärung

  Der Prolog Höfisches Leben im Zeitalter der Aufklärung lädt die Besucher ein, die Welt der barocken und aufgeklärten Residenzen zu erkunden, und zeigt die höfische Kunst des 18. Jahrhunderts. Die Residenzen Berlin, Dresden und München, aus deren Sammlungen die beteiligten Museen hervorgingen, werden beispielhaft für die höfische Kunst Europas vorgestellt.

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  2. Perspektiven des Wissens

  Die Entwicklung der Dampfmaschine oder des ersten Flugballons zeugen vom technischen Fortschritt der Zeit. Das Kapitel Perspektiven des Wissens erzählt von der Geburt der modernen Naturwissenschaften und ihrem immensen Einfluss auf das künstlerische Schaffen.

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  3. Die Geburt der Geschichte

  Das Kapitel Die Geburt der Geschichte beleuchtet das neue historische Bewusstsein im 18. Jahrhundert. In Klassizismus oder Ruinenromantik spiegelte sich die Begeisterung für die Antike, aber auch die eigene Geschichte wurde als Thema der Kunst entdeckt.

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  4. Ferne und Nähe

  Das Kapitel Ferne und Nähe richtet den Blick auf die Faszination für ferne Epochen und Kulturen und ihren ästhetischen Niederschlag in der europäischen Kunst. Zu den exotischen Idealwelten gehörte China, das viele Künstler, Literaten und Philosophen zur Projektion eines aufgeklärten Staates als Gegenbild zu Europa anregte.

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  5. Liebe und Empfindsamkeit

  Das Kapitel Liebe und Empfindsamkeit zeigt, wie die Tugend des Gefühls die sozialkritischen und emanzipatorischen Tendenzen der Aufklärung ergänzte. Die Vorstellungen von Ehe und Familie wurden zunehmend durch das Konzept der Liebe als Grundlage der Beziehungen geprägt. Das neue Familienbild wurde in Gemälden, Grafik und Kleinkunst propagiert.

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  6. Zurück zur Natur

  Arkadische Landschaften, Idyllen und gartenarchitektonische Imaginationen lassen im Kapitel Zurück zur Natur den Traum von einer neuen Gesellschaft sichtbar werden. Rousseaus berühmtes Postulat war auf die Natur des Menschen gemünzt und wirkte sich auf damalige Erziehungsideale und Moralvorstellungen aus.

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  7. Nachtseiten

  Das Kapitel Nachtseiten öffnet den Vorhang für das Interesse der Aufklärung an der menschlichen Psyche und ihren seelischen Abgründen. Die dunkle, irrationale Seite des Menschen, in zahlreichen Grafiken und gesellschaftskritischen Folgen thematisiert, erscheint als Kehrseite der lichten, vernunftgeleiteten Verstandeswelt.

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  8. Emanzipation und Öffentlichkeit

  Das Kapitel Emanzipation und Öffentlichkeit präsentiert die Aufklärung als Geburtsepoche einer Öffentlichkeit, in der sich das Individuum engagiert und beteiligt. Das zentrale Medium der Aufklärung war zunächst das Wort. Doch auch das Bild änderte seine Funktion und entwickelte sich zu einem visuellen Massenmedium, das in Pamphleten, Karikaturen und Populärliteratur zum engagierten Wissensvermittler wurde.

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  9. Die Revolution der Kunst

  Der Epilog Die Revolution der Kunst wirft Schlaglichter auf die Kunst der Gegenwart und fragt nach dem Erbe der Ideen der Aufklärung in der aktuellen Kunst.

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